Sportbekleidung kann deinen Tag auf dem Bike, am Berg oder beim Training zum Hochgenuss machen, genauso kann aber das Gegenteil passieren: Du bist nassgeschwitzt, deshalb kannst deine volle Leistung nicht abrufen, frierst und im schlimmsten Fall holst du dir eine Erkältung oder Muskelverspannung.
Damit dir das nicht passiert, solltest du wissen, worauf du bei deiner Sportbekleidung achten musst. Zunächst ist es aber wichtig zu verstehen, was beim Sport im Körper passiert:
- Durch den gesteigerten Energieumsatz bei Sportausübung entwickelt der Körper Wärme, die er aber nur zu ca. 20-30 % direkt in Leistung umsetzen kann.
- 70-80 % der bei Muskelarbeit freigesetzten Wärme muss über die Körperoberfläche als Schweiß abgegeben werden. Das können bis zu 1,5 Liter/h sein.
- Schweiß verhindert ein Überhitzen des Organismus. Allerdings nur, wenn es zu einer Verdampfung kommt. Am Körper stehender Schweiß kühlt nicht!
Eine der wichtigsten Anforderungen an deine Sportbekleidung ist also das Feuchtigkeitsmanagement = Schweißtransport. Deine Kleidung muss die Verdunstung von Schweiß unterstützen. Das heißt, sie muss überschüssigen Schweiß von der Haut ableiten, damit dein Körper weiter Schweiß produziert – das ist besonders wichtig für die erste Bekleidungsschicht, die direkt auf der Haut liegt, die Funktionsunterwäsche. Um mehr darüber zu erfahren, informiere dich hier über das Schichtenprinzip.