Feine Nebelschwaden steigen hoch. Wir blicken auf die gegenüberliegende Seite des Bergmassivs. Eine perfekte Aussicht, auf die wir uns schon so lange gefreut haben – wenn dieser Dunst nicht wäre. Dann könnten wir den Zickzack-Trail noch genauer inspizieren und die Schlüsselstellen ausmachen. „Während des 1. Weltkriegs haben die italienischen Soldaten diese Wege in den Fels geschlagen“, unterbricht uns Paolo. In Gedanken hatten Lisa und ich uns schon auf dem Trail Sentiero 153 talwärts geschlängelt…
Startpunkt unserer MTB-Tour ist der Gipfel des Monte Grappa. Zuerst geht es über die sanften Hänge des Pian della Bala bergauf Richtung Monte Boccaor. Ein Felsvorsprung mit Linkskurve bietet sich für eine Pause an und eröffnet den mystisch-nebeligen Blick auf den bekannten Trail Sentiero 153. Wir – das sind Local und Mountainbike-Guide Paolo, Lisa und ich, Lawrence. Gemeinsam erkunden wir die Gegend rund um Montebelluna. Ein beliebtes Ziel für Mountainbiker, da das Gebiet mit einer Vielzahl von Trails und Strecken in den umliegenden Bergen aufwartet. Außerdem blicken wir dem Sitzpolsterhersteller Teo Sports über die Schulter und erfahren, wie ein Radsitzpolster gemacht wird.
Jetzt stehen wir mit unseren Bikes am Eingang des berühmten Sentiero 153. Berühmt – aufgrund der großen Schlacht zwischen italienischer und österreichischer Armee im 1. Weltkrieg, und heute aufgrund der fantastischen Natur, mit Wäldern, saftig grünen Wiesen und beeindruckenden Ausblicken auf die charakteristischen Zickzack-Schotterwege. Die Gegend um den Monte Grappa ist ein wahres MTB-Paradies. Der südlichste Ausläufer der Dolomiten, einem Gebirgsstock gelegen in der Region Venetien, umfasst mehr als 30 Gipfel. Er bietet zahlreiche Trails und Strecken, die trotz historischer Vergangenheit uneingeschränkt mit dem Bike befahren werden dürfen.
Beim Blick auf dem was vor uns liegt und vor allem, dass es neben uns in die Tiefe geht, spüren wir wie das Adrenalin einschießt. Mit einem Gefühlscocktail aus Vorfreude und voller Konzentration starten wir in den Trail. Doch nach ein paar Kehren und dem Durchqueren einiger typischer Felstunnel sind wir im Flow. Und glücklich. Angekommen im Tal rollen wir grinsend weiter bis in die Kleinstadt Asolo, um dort das italienische Flair bei Kaffee zu genießen und allem voran das idyllische Altstadt-Treiben.
Und weil’s so schön war, fahren wir den Sentiero 153 noch ein 2. Mal… Nun queren wir am Hang unterhalb des Monte Boccaor und fädeln dann in Richtung Abfahrt ein.
Hier unser original GPS-Track vom Monte Grappa:
Zu Besuch bei dem langjährigen LÖFFER-Partner Teo Sports in Montebelluna. Der Geschäftsführer zeigt die Produktion – so ein Sitzpolster erfordert viele Arbeitsschritte und wird mit viel Handarbeit hergestellt. Die Materialien (wie z.B. der Schaumstoff) wird zugeschnitten, geschliffen und gepresst. Teo Sports beschäftigt rund 50 Mitarbeiter:innen.
Auf in die bekannten „Prosecco Hills“! Hier gibt es die wohl berühmteste Prosecco Traube mit dem Namen „cartizze“. Bei einem Stop Over in der Osteria „Senz’Oste“ (Selbstbedienung und kleine Bänkchen) den schäumende, spritzige Prosecco verkosten, gemeinsam die Ausblicke genießen und plaudern. Sun-Down Ride über die herrliche Hügellandschaft im Valdobiadenne.
Auch hier haben wir den Track für dich zum Nachfahren:
Schon vor Jahrzenten hat LÖFFLER sich entschieden, die Fertigung nicht in andere Kontinente auszulagern, sondern regional in Österreich/Europa zu produzieren. Die Marke setzt auch bei der neuen Mountainbike-Shorts LINDA & LANDO auf Regionalität und produziert so lokal wie möglich: Den Webstoff bezieht LÖFFLER aus Frankreich, die Radsitzpolster stammen aus Italien, genäht wird die Shorts bei einem langjährigen LÖFFLER-Partnerbetrieb in Bulgarien. Die Mountainbike-Kollektion für diesen Frühling/Sommer ist einmal mehr ein Produkt aus europäischer Herstellung. 100 % aller Shirts und mehr als 80 % der Radhosen Stoffe werden in der eigenen Strickerei am Firmensitz in Ried im Innkreis gestrickt. Neben der Strickerei deckt der Textilhersteller am Hauptsitz in Österreich die meisten Produktionsschritte selbst ab – von Produktentwicklung und Design, Strickerei über Zuschnitt und Näharbeiten bis hin zu Qualitätssicherung, Lager und Versand. Lediglich bei den Näharbeiten werden Kapazitäten von langjährigen Partnern zugekauft: Vom Tochterunternehmen in Bulgarien und Lohnpartnerbetrieben, die allesamt in Europa produzieren. Aus Leidenschaft und Überzeugung – Weil wichtig ist, wo etwas herkommt und wie es gemacht wird.